Das technische Highlight des AN 650 Burgman ist sein SECVT Getriebe. Mit Hilfe eines prozessorgesteuerten Stellmotors werden die Riemenscheiben über ein Schneckerrad so zueinander verschoben, dass sich definierte Übersetzungsverhältnisse ergeben.
Die Kraftübertragung zum Hinterrad übernimmt ein ganz besonderer Keilriemen, er ist mit Aramidfasern und H-förmigen Aluminiumsegmenten verstärkt. Zug- und Druckkräften gegenüber resistent und soll nahezu unzerstörbar sein. Ein Austausch bei einer Inspektion ist jedenfalls nicht vorgesehen.

Das SECVT-Getriebe ermöglicht drei Betriebszustände: Einen normalen Automatik-Modus, einen Automatik Power-Modus, der die Motordrehzahl gegenüber dem Normal-Modus um rund 1000 Touren anhebt und so mehr Motorleistung zum Beschleunigen bereitstellt, und einen manuellen Schaltmodus. Letztere ist über die gelben Tasten anwählbar.

Das Wechseln von einem in einen anderen Fahrmodus - egal ob zwischen Normal und Power oder zwischen einem Automatik Modus und manuell ist auch während der Fahrt jederzeit möglich. Beim Wechsel auf manuell legt das Getriebe je nach Fahrgeschwindigkeit den passenden Gang ein. Dabei besteht keine Gefahr, in eine zu niedrige Gangstufe zu geraten und den Motor zu überdrehen oder das Hinterrad zu blockieren. Wird bei hoher Geschwindigkeit etwa bis in den ersten Gang heruntergeschaltet, so leuchtet zwar die gewählte Gangstufe im Display blinkend auf, doch eingelegt wird der Gang erst, wenn die Geschwindigkeit passt. Auch einen zu hoch gewählten Gang legt das Getriebe erst ein, wenn die Drehzahl im angepeilten Gang ausreicht. Und beim anhalten wird automatisch der erste Gang eingelegt.